Dev what? – was genau ist DevOps und welche Idee steckt dahinter?

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Der Begriff DevOps kursiert seit einigen Jahren in der IT, doch ist vielen eine einheitliche...

Der Begriff DevOps kursiert seit einigen Jahren in der IT, doch ist vielen eine einheitliche Definition nicht bekannt. Was genau verbirgt sich also hinter diesem Begriff? Handelt es sich um ein Tool? Oder um eine Software? Oder ist es eine Technologie? Tatsächlich weder noch, unter DevOps wird viel mehr eine Art der Unternehmenskultur verstanden, mit dem Ziel bestimmte Prinzipien zu verfolgen.

Wie kommt der Begriff DevOps überhaupt zu Stande? Es handelt sich hierbei um Zusammensetzung aus den Wörtern Development und Operations. Unter Development ist die Softwareentwicklung zu verstehen und unter Operations ist der IT-Betrieb zu verstehen. Durch die Verschmelzung beider Bereiche, möchte man die Prozesse im Unternehmen optimieren, d.h. die Zusammenarbeit der beiden unterschiedlichen Bereiche soll effizienter und effektiver gestaltet werden.

Die Zusammensetzung des Begriffs ist tatsächlich den meisten bekannt, aber was verbirgt sich wirklich dahinter? Wie bereits erwähnt kann unter DevOps eine Art Unternehmenskultur verstanden werden, die auf bestimmte Prinzipien abzielt. Diese Prinzipien sehen wie folgt aus: 

Kultur: Diese sollte durch eine vertrauensbasierte Zusammenarbeit, einen kontinuierlichen Informationsaustausch sowie lernwillige Kollegen geprägt sein.

Automatisierung: Ein wesentliches Ziel von DevOps ist es, die bestehenden Prozesse und Abläufe zu automatisieren, um die Effizienz und Effektivität im Unternehmen zu steigern. Die Automatisierung stellt eine Kernfunktion des DevOps dar und wird gewährleistet durch die Schnittschnelle zwischen den Developern und dem Operations-Team. Auf klassischem Wege erfolgt die Automatisierung durch sogenannte Skriptsprachen. Im DevOps-Umfeld werden dafür moderne Tools wie Ansible oder Puppet verwendet. 

Lean: Das Lean-Prinzip zielt insbesondere darauf ab, die Ressourcenverschwendung im Unternehmen zu minimieren und somit eine Wertsteigerung und Prozessoptimierung zu gewährleisten.  

Messung: Weiterhin spielt das Thema Messung in dem Zusammenhang eine wichtige Rolle und dies geschieht im DevOps-Umfeld auf Basis einheitlicher Kennzahlen. Die Messung ist wichtig, um bewerten zu können inwiefern ein Prozess oder ein Ablauf innerhalb des Unternehmens optimiert wurde bzw. um zu quantifizieren wie viele Ressourcen dafür aufgewendet wurden. 

Teilen: Für eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit ist es definitiv unabdingbar, das bestehende Wissen untereinander zu teilen und entsprechend auch die Bereitschaft mitzubringen, von anderen zu lernen. 

 

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Im Grunde genommen zielt DevOps darauf ab, sogenannte agile Arbeitsweisen auf den IT-Bereich innerhalb eines Unternehmens zu übertragen. Dies erfolgt durch die gezielte Zusammenarbeit der zwei verschiedenen IT-Bereiche, sprich den Entwicklern und den Systemadministratoren. Hierbei ist es wichtig, die Aufgaben richtig und nachvollziehbar zu kommunizieren und die gegenseitige Akzeptanz sowie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit herzustellen. Wenn das der Fall ist, müssen im nächsten Schritt die internen Gegebenheiten an das neue Konzept angepasst werden. Fakt ist, dass die Einführung von DevOps nicht über Nacht aufgezogen werden kann. Dieser Prozess braucht seine Zeit und je mehr das Konzept von den eignen Mitarbeitern gelebt und akzeptiert wird, umso effizienter und effektiver werden die Arbeitsabläufe in der IT. 

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