Pride Month 2024: Was man wissen muss

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Der Juni ist der Pride Month, ein Monat, der den LGBTQIA+ Gemeinschaften gewidmet ist und da...

Der Juni ist der Pride Month, ein Monat, der den LGBTQIA+ Gemeinschaften gewidmet ist und das Recht feiert, sich selbst zu sein. Es ist eine Zeit des Feierns von Liebe und Freundschaft, bei der Menschen zusammenkommen, um die Fortschritte der LGBTQIA+ Rechte zu würdigen und gleichzeitig auf die noch bestehenden Herausforderungen hinzuweisen.

Akzeptanz, Gleichberechtigung, die Anerkennung der Leistungen von LGBTQIA+ Personen, das Verständnis der LGBTQIA+ Geschichte und die Sensibilisierung für relevante Themen – all das ist Teil des Pride Month.

Die Wahl des Juni geht auf die Stonewall-Unruhen in New York City im Jahr 1969 zurück, die den Beginn der heutigen Schwulenrechtsbewegung markierten. In den meisten Regionen finden die Pride-Feierlichkeiten jährlich im Juni statt, obwohl in einigen Teilen der Welt diese zu anderen Zeiten im Jahr begangen werden.

Doch wie hat sich der Pride Month in den letzten 50 Jahren entwickelt, und wie kann man ihn heute am besten feiern? Werfen wir einen Blick auf die Geschichte von Pride, ihren globalen Einfluss und die Zukunft der Bewegung.


Wie begann der Pride Month?

Der Pride Month erinnert an die Stonewall-Unruhen im Juni 1969.

In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 stürmte die Polizei das Stonewall Inn, eine Schwulenbar im New Yorker Greenwich Village, und begann, die Gäste gewaltsam hinauszuzuziehen. Als sich die Gäste gegen die Verhaftung wehrten, eskalierten die Spannungen, und eine wachsende Menge von Schaulustigen warf Flaschen und Münzen auf die Beamten. Diese Auseinandersetzungen führten zu drei Tagen von Unruhen in der LGBTQIA+ Gemeinschaft, die es satt hatte, jahrelang von den Behörden schikaniert zu werden.

Die Stonewall-Unruhen gaben der weltweiten "Gay Liberation"-Bewegung neuen Auftrieb. Ein zentrales Anliegen war es, das Leben und die Perspektiven von LGBTQIA+ Menschen ins Gespräch zu bringen und für grundlegende Veränderungen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung von LGBTQIA+ zu kämpfen. In Großbritannien entstanden beispielsweise Basisorganisationen wie die "Campaign for Homosexual Equality", die sich gegen Diskriminierung von LGBTQIA+ Menschen einsetzten.

Brenda Howard, eine bisexuelle Aktivistin, organisierte am 28. Juni 1970 den ersten Pride-Marsch in New York City. Der "Christopher Street Liberation Day March" (benannt nach der Straße, in der das Stonewall Inn liegt) war eine Mischung aus Feier und Protest. Im Jahr 1971 fand eine weitere Veranstaltung statt, und weltweit begannen Pride-Märsche.

Das Stonewall Inn wurde 2015 von der Stadt New York unter Denkmalschutz gestellt und 2016 von Präsident Barack Obama zum nationalen Denkmal erklärt.


Was hat die Pride-Bewegung erreicht?

Seit den Stonewall-Unruhen haben LGBTQIA+ Menschen weltweit für ihre Rechte gekämpft. In weniger als einem halben Jahrhundert wurden mehr als 2.000 Jahre homophober, biphober und transphober Verfolgung in vielen Ländern signifikant zurückgedrängt – eine beachtliche Leistung. Diese Fortschritte sind das Ergebnis mutiger, unbeirrbarer und kreativer Kampagnenarbeit von LGBTQIA+ Gruppen auf nationaler und internationaler Ebene.

Nach der ersten Pride-Veranstaltung stieg die Zahl der Länder, die Homosexualität legalisierten, und die gleichgeschlechtliche Ehe wurde in mehr als 30 Ländern erlaubt. In vielen Ländern genießen LGBTQIA+ Menschen heute politische und persönliche Rechte, darunter Kolumbien, Neuseeland, Island, Irland und das Vereinigte Königreich.

Die Pride-Bewegung kämpft auch im 21. Jahrhundert weiter für die Rechte von LGBTQIA+ Menschen. In Serbien organisierten LGBTQIA+ Aktivisten 2014 nach einer langjährigen Kampagne für staatliche Unterstützung den ersten erfolgreichen Pride-Marsch in Belgrad. Dänemark war 2014 das erste europäische Land, das es Transgender-Personen ermöglichte, offizielle Dokumente wie Reisepässe zu erhalten, die ihre Geschlechtsidentität widerspiegeln.


Warum ist die Geschichte der Pride-Bewegung heute so wichtig?

Es ist von großer Bedeutung, die Menschen zu kennen und sich an diejenigen zu erinnern, die für das Recht gekämpft haben, die Pride-Bewegung zu feiern, um deren wahre Bedeutung zu verstehen.

Die Erinnerung daran, dass die Pride-Bewegung ursprünglich als Protest begann, zeigt uns, wie wichtig es ist, den Kampf für die Rechte der LGBTQIA+ Gemeinschaft auch heute weiterzuführen. Wenn wir an die Gründer und Organisatoren denken, wird deutlich, dass Pride-Veranstaltungen inklusiv sein müssen. Die Behandlung der Stonewall-Aufrührer erinnert uns an die Bedeutung von Pride als Fest der Freiheit und Akzeptanz.

Das Wissen über die Ursprünge und die Geschichte von Pride zeigt uns nicht nur, warum der Pride-Month gefeiert wird, sondern macht auch deutlich, wie wichtig diese Geschichte für die Zukunft der Bewegung ist. Laut Stonewall ist Pride "eine Erinnerung an die Stärke, zusammenzustehen, trotz derer, die uns trennen wollen". Dank des Engagements von LGBTQIA+ Aktivisten und Einzelpersonen weltweit bleibt Pride eine einzigartige und bedeutungsvolle Veranstaltung.




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